Wenn das Mähen von gefährdeten Flächen absehbar ist, setzen Sie sich bitte so früh als möglich mit der Hegeorganisation Ihrer Gemeinde in Verbindung, um die Kitzrettung zu koordinieren. Die Einhaltung des vereinbarten Mähzeitpunktes ist von grösster Bedeutung, damit die Rehkitzrettung auch Früchte trägt.
Bitte kontaktieren Sie uns. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der Mähvorgang und der Tierschutz Hand in Hand gehen.
Zuständigkeiten:
Gemeinde |
Zuständige Person |
Kontakt |
Alpnach |
Beat Niederberger |
079 243 48 12 |
Engelberg |
Marcel Geisser |
079 768 78 21 |
Giswil |
Melk Abächerli |
079 589 52 86 |
Kerns |
Marco Omlin |
079 311 01 28 |
Lungern |
Gina Imfeld |
079 721 09 99 |
Sachseln |
Stefan Laternser |
078 776 06 03 |
Sarnen |
Bastian Meier |
079 439 19 18 |
Gemeindeweise stehen weitere Einsatz- und Pikettlisten zur Verfügung. Bitte informieren Sie sich dazu beim entsprechenden Hegechef/in, diese geben Ihnen dazu gerne Auskunft.
Vorgehen bei der Rehkitzrettung
Am Vorabend wird die Wiese verblendet (Blinklampen, helle Tücher und Knistersäcke) und eventuell vorgängig spätabends abgesucht.
Vor Sonnenaufgang findet die Suche mit Drohne und Wärmebildkamera statt. Gefundene Kitze werden mit einer Harasse fixiert. Die Harasse wird mit Gras abgedeckt. Nach dem Mähen werden die Kitze durch die Jäger freigelassen.
Werden Kitze gefunden, ist ein rasches Mähen notwendig, damit diese nicht zu lange unter dem Harasse und ohne Kontakt zur Rehgeiss ausharren müssen. Ein unnötig langes Gefangenhalten stellt eine Stresssituation für das Kitz und seine Mutter dar!
Die Massnahmen müssen bis Anfangs Juli wiederholt werden. Kitze können bis Mitte/ Ende Juni gesetzt werden.