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Bildungs- und Kulturdepartement BKD

Bildungs- und Kulturdepartement informiert: 04/2025



Das Schuljahr 2024/25 ist mit zahlreichen Abschlussfeiern und Schulschlussanlässen zu Ende gegangen. Es sind immer intensive und emotionale Momente, wenn eine Bildungsstufe erreicht wird und Neues sowie Unbekanntes auf die Schülerinnen und Schüler wartet. Besonders war das Schulende für die Lehrpersonen der Integrationsklasse für die Kinder der Kollektivunterkunft Krone in Giswil. 

Mit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Flüchtlingswelle wurde diese Schule innerhalb kürzester Zeit unkompliziert aufgebaut. Innerhalb weniger Wochen wurden die Lehrpersonen rekrutiert, ein Raum organisiert und die Finanzierung durch alle Obwaldner Gemeinden sichergestellt. Das Schulkonzept wurde in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich angepasst, um den sich verändernden Umständen gerecht zu werden. 

Aufgrund der gesunkenen Einreisezahlen ist nun die Zeit gekommen, die Schule zu schließen und die ankommenden Kinder direkt in die Volksschulen zu integrieren.

Mein herzlicher Dank gilt der Schulleiterin Beatrice Hodel und ihrem gesamten Team für die grossartige Arbeit, die sie für die neu angekommenen Kinder geleistet haben. Und es freut mich besonders, dass auch unsere aus der Ukraine stammenden Lehrpersonen neue Anstellungen gefunden haben.


Freundliche Grüsse

Christian Schäli, Bildungs- und Kulturdirektor


Allgemeines
Mittelschulen
Berufsbildung
Kultur
Sport

Allgemeines


Verabschiedung von 11 pensionierten Lehrpersonen
Nach einem Einblick in die aktuelle Ausstellung "Frieden - Мир" im Museum Bruder Klaus bedankte sich der Bildungsdirektor Christian Schäli in seiner Ansprache bei den neu pensionierten Lehrpersonen. Sie haben im Laufe ihrer langen Schulkarrieren viel Herzblut in die Arbeit mit und für die Schülerinnen und Schüler gesteckt, dabei viel Befriedigung, aber auch anspruchsvolle Situationen erlebt.



Beschulung für Kollektivunterkunft Giswil aufgehoben
Seit Mai 2022 führte der Kanton Obwalden, finanziert durch die Gemeinden, ver-
schiedene Beschulungsangebote für die Kinder, die in der Kollektivunterkunft
Krone in Giswil leben. Auf Ende des Schuljahres 2024/25 wird dieses Angebot
aufgehoben und neu eintreffende Kinder werden direkt auf die Gemeindeschu-
len im Sarneraatal verteilt.



Zehn neu diplomierte Lehrpersonen aus Obwalden an der PH Luzern
An der Pädagogischen Hochschule Luzern konnten Anfang Juli 2025 356 Personen ihr erworbenes Diplom entgegennehmen. Unter ihnen fanden sich auch zehn Absolventinnen aus Obwalden, die auf der Stufe Kindergarten/Unterstufe und Primarstufe ihr Lehrdiplom erhielten. Zudem schlossen fünf Personen aus Obwalden erfolgreich ihr Studium als Schulische Heilpädagogen ab.



Referendum gegen Nachtrag zum Bildungsgesetz zustande gekommen

Die SVP Obwalden reichte am 27. Juni 2025 ein Referendum mit 306 Unterschrift gegen den Nachtrag zum Bildungsgesetz ein. Nach Prüfung der Unterschriften durch die Gemeinden stellte die Staatskanzlei fest, dass das Referendum zustande gekommen ist. 




Mittelschulen


Maturafeier an der Kantonsschule Obwalden
Alle 54 Studierenden durften am 28. Juni 2025 das Maturazeugnis aus den Händen des Bildungsdirektors Christian Schäli entgegennehmen. Der Durchschnitt aller Prüfungen lag in diesem Jahr bei der Note 4,68. Tim Daver (Note 5,58), Pascale Sidler (Note 5,5) und Lina Rohrer (Note 5,46) durften sich als die drei Besten feiern lassen.



Stiftsschule Engelberg feiert ihre Maturanden
Die Maturaklasse 2025 der Stiftsschule feierte ihren Abschluss in der Klosterkirche Engelberg. Der Klassenlehrer Frank Emde sprach über das Klassenmotto «Mystery» und die beruflichen Ziele der Absolventinnen und Absolventen – unter anderem in Richtung Medizin, Recht, Psychologie und Journalismus. Der Klassendurchschnitt lag bei 4,74 und damit leicht über dem langjährigen Mitte. Die Klassenbeste war mit der Note 5,71 die Engelbergerin Sherina Nobert, gefolgt von den beiden internen Schülern Alexandre Preiswerk (Note 5,32) und Justus Härer (Note 5,18).



17 erfolgreiche Absolvent/innen an der Sportmittelschule Engelberg
Im Barocksaal des Klosters Engelberg hielt Bildungsdirektor Christian Schäli die Festansprache und übergab danach den zehn Maturandinnen und Maturanden und sieben Kandidatinnen und Kandidaten, die zu den EFZ- und EBA-Prüfungen angetreten sind, ihr Diplom. Die Feier wurde durch musikalische Beiträge von der frischgebackenen Maturae Aisha Läubli und mit einer Absolventen-Rede von Jens Berger bereichert. Ladina Christen durfte sich als Klassenbeste mit der Note 5,42 feiern lassen. 



Berufsbildung


48 Berufsmatura-Zeugnisse ausgehändigt
Andrea Renggli-Sidler, Rektorin am Berufs- und Weiterbildungszentrum Obwalden, durfte an der Berufsmaturafeier eine 100-prozentige Erfolgsquote verkünden. So sind Janine Ming (Note 5,7), Mike Föhn (Note 5,8), Joel Mösch (Note 5,3) und Elias Rohrer (Note 5,1) von den 48 erfolgreichen Studierenden die Besten in ihrer gewählten Ausrichtung. Sie erhielten zudem die Anerkennungspreise der Obwaldner Kantonalbank und Gasser Felstechnik AG Lungern.



Erfolgreiches Prüfungsjahr 2025 im Detailhandel und Kaufmännischen Bereich
An der diesjährigen Lehrabschlussfeier bestanden alle 37 Prüflinge im Detailhandel und alle 61 im kaufmännischen Bereich. Die erzielten Durchschnittsnoten lagen im Bereich der vergangenen Jahr. Sarina Gisler aus Alpnach Dorf (Kauffrau EFZ) erzielte zusammen mit Mona Schawalder aus Buochs die Bestnote von 5,8.



98 Prozent erhielten das gewerblich-industrielle Fähigkeitszeugnis
256 Personen resp. 98 Prozent der Prüflinge konnten ihr Fähigkeitszeugnisse aus den Händen des Bildungsdirektors Christian Schäli entgegennehmen. Die zwei erfolgreichsten Berufsleute waren Michael von Ah aus Giswil (Informatiker) und Thomas Röthlin aus Kerns (Milchtechnologe) mit der Note 5,7.



Online-Anlass "Weiter zur Schule gehen?" fand grossen Anklang

Zu dieser Online-Veranstaltung luden die Berufs- und Weiterbildungsberatung Obwalden und die Berufs- und Studienberatung Nidwalden gemeinsam ein. So lauschten am 4. Juni um 19:00 Uhr 85 interessierte Jugendliche (ab der 7. Klasse) und ihre Eltern den Ausführungen von Sandra Portmann und Patricia Egli. In verschiedenen virtuellen Gruppenräumen erzählten dann die Studierenden von ihren Erfahrungen und gaben den Interessierten Tipps mit auf den Weg. Durch diesen Anlass wurden die Ob- und Nidwaldner-Interessierten neutral und bequem zuhause über die Schulen in Luzern und die Gymnasien in den beiden Kantonen informiert.


Kultur
Ausschreibung Werkbeiträge für Kulturschaffende

Die Kantone Obwalden und Nidwalden schreiben für das Jahr 2025 zum zwölften Mal gemeinsam Werkbeiträge in der Höhe von 30 000 Franken aus. Bewerben können sich Obwaldner und Nidwaldner Kunst- und Kulturschaffende aus allen Kultursparten. Mit den Werkbeiträgen sollen die Ausgezeichneten unmittelbar und personenbezogen gefördert werden. Die ausgerichteten Beiträge sollen es ihnen ermöglichen, sich während einer gewissen Zeit intensiv ihrem Schaffen zu widmen und ihre künstlerischen Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln. Die Gesamtfördersumme verteilt sich auf einen Werkbeitrag von 20 000 Franken und einen Werkbeitrag von 10 000 Franken. Eine fünfköpfige Fachjury unter der Leitung der Urner Illustratorin Lina Müller wird die Gewinnerinnen und Gewinner bestimmen. Eingabefrist ist der 25. September 2025.




Erfolgreiches Obwald mit über 4'000 Gästen
Die 19. Ausgabe des Volkskulturfests Obwald schlug diesmal eine musikalische Brücke zwischen Kuba und der Schweiz. Es fanden sich über 4'000 Gäste in der Waldlichtung Gsang in Giswil ein. Damit waren alle fünf Aufführungen ausverkauft. Auch die Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider beehrte das Fest und hielt eine kurze Rede. Das 20. Volkskulturfest findet am 24. bis 28. Juni 2026 statt.



Sport
Zweijähriges Pilotprojekt "Unified Zentralschweiz" lanciert
Obwalden, Nidwalden, Uri und Schwyz beteiligen sich am zweijährigen Pilotprojekt "Unified Zentralschweiz". Mit dem Programm "Unified" werden bestehende Sportvereine und Organisatoren von Breitensportanlässen sensibilisiert, begleitet und ausgebildet, um ihre Strukturen für die Inklusion anzupassen. Ziel der neuen Vereinbarung ist die nachhaltige Förderung von inklusiven Sport- und Bewegungsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen.




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