Geschätzte Leserinnen und Leser unseres Newsletters

Vor 16 Jahren ging die Zuständigkeit für die Sonderschulung vom Bund zu den Kantonen über. Um die wichtigsten Eckpfeiler zu definieren wurde ein Sonderpädagogik-Konkordat geschaffen, dem Obwalden am 4. Dezember 2008 als einer der ersten Kantone beitrat. Im Konkordat wurde das Grundangebot, die Berechtigten und der Grundsatz festgelegt, dass integrative Lösungen separativen Lösungen vorzuziehen sind unter Beachtung des Wohles des Kindes und Jugendlichen sowie der Situation an der Schule.

Drei Jahre später wurden die gesetzlichen Grundlagen für die Sonderpädagogik in Obwalden gelegt. Das Sonderpädagogische Konzept vom 19. Januar 2010 zeigte auf, dass der Boden für die Integrative Sonderschulung bereits damals gut bestellt war. Kinder und Jugendliche mit einer starken Beeinträchtigung hatten und haben in Obwalden eine gute Chance, zusammen mit den Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft die Schule in ihrer Gemeinde zu besuchen. Dies verdanken sie auch und vor allem dem unermüdlichen Einsatz für die Integration von Ihnen, geschätzte Lehr- und Fachpersonen, Schulleitungen und Schulratspräsidien.  

Nach zwölf Jahren Umsetzung wurde eine Überarbeitung des Sonderpädagogischen Konzeptes und der dazugehörigen Ausführungsbestimmungen notwendig, damit die kantonalen Vorgaben besser mit der gelebten Praxis und dem besonderem Bildungsbedarf der Schülerinnen und Schüler übereinstimmen. Sie finden unter der Rubrik "In eigener Sache" den Link auf die überarbeiteten Dokumente, die ab 1. August 2024 gelten.

Den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern wünsche ich nun viel Spass während der 5. Jahreszeit und den anderen viel Freude und Erholung während der Unterrichtspause.

Herzliche Grüsse

Francesca Moser
Leiterin Amt für Volks- und Mittelschulen